Öffentliche Einrichtung
Bundesrat
In Berlin in der Leipziger Straße befindet sich seit August 2000 der Sitz des Bundesrates, in dem die Länder der Bundesrepublik Deutschland vertreten sind. 1904 unter Leitung des Architekten Friedrich Schulze-Kolbitz fertiggestellt, wurde das Gebäude bereits vom Preußischen Staat für Regierungszwecke genutzt. Heute tagt hier eines der fünf ständigen Verfassungsorgane der Bundesrepublik.
Ein architektonischer Blickfang sind vor allem das eindrucksvolle Hauptportal mit seinen Figuren im Giebeldreieck, die imposante Eingangshalle sowie die Kuppelgewölbe mit den „Drei Grazien“ in der Wandelhalle. Durch das Hauptportal gelangt der Besucher zunächst in die imposante Eingangshalle, die in einer repräsentativen Raumfolge mit der Wandelhalle und dem Plenarsaal verbunden ist. Die im Original erhaltenen Wände, Säulen und Terrazzomosaikböden der Eingangshalle verweisen auf die einstige prunkvolle Ausgestaltung des Gebäudes.
Das Herzstück des Gebäudes, der Plenarsaal, war nach dem Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört. Heute steht hier ein heller Saal mit moderner Einrichtung. Durch die Glasdecke fällt Tageslicht ein und verleiht dem Raum eine beeindruckende Höhe. Große Wandöffnungen aus Glas verbinden den Saal mit den angrenzenden Räumlichkeiten.
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